So lohnt sich der Fürther Aufstieg finanziell!

Der Fürther Aufstieg war nicht nur für die SpVgg ein finanzieller Glücksgriff. Denn auch die Stadt Fürth profitiert in doppelter Hinsicht vom Erfolg des Bundesligisten. Einmal ist die Tatsache gemeint, dass der Verein medial jetzt wesentlich präsenter ist. Es handelt sich folglich um eine kostenlose Werbung. Doch auch die Direkteinnahmen sind gestiegen.

Und trotzdem ist nicht alles Gold was glänzt. Denn dank des Fürther Aufstiegs bekommen es die Kleeblätter jetzt mit ganz anderen Gegnern zu tun. Zum Auftakt ging es zum VfB Stuttgart, wo die SpVgg Greuther Fürth gleich mal mit 1:5 auf die Mütze bekam. Hoffentlich läuft es im ersten Heimspiel gegen Arminia Bielefeld besser. Wir haben das Match in unseren 1. Bundesliga Wett-Tipps analysiert.

So lohnt sich der Fürther Aufstieg finanziell!

Fangen wir doch mit der SpVgg Greuther Fürth selber an. Denn natürlich gibt es mehr als nur einen finanziellen Anreiz in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Doch wie genau macht sich der Fürther Aufstieg nun bezahlt? Einerseits ist ein volles Stadion gegen die hochklassigen Gegner in der ersten Liga garantiert. Und gegen die Top-Clubs kannst du dann auch höhere Ticketpreise verlangen. Darüber hinaus spiegeln sich die gestiegenen Einkünfte in den Fernsehgeldern wieder. Denn die Fürther bekommen zur Saison 21/22 aus diesem Topf stolze 30 Millionen Euro mehr in ihre Kasse gespült. Trotzdem waren die Fürther bislang sparsam. Abgängen in Höhe von 3,50 Millionen Euro (Anton Stach), stehen Neuzugänge im Wert von 750.000 Euro (Jeremy Dudziak) gegenüber. Aber noch ist das Transferfenster nicht geschlossen.

Wie bereits angedeutet, lohnt sich der Fürther Aufstieg nicht nur für die Kleeblätter selbst. Denn die Kommune ist ein großer Gewinner. Nehmen wir den Werbeeffekt für die Stadt mal außer Acht. Denn bleibt immer noch das vermietete Stadion übrig. Hier tritt die Stadt selber als Pächter vom Unternehmer Conny Brandstätter auf. Ihm gehört der Sportpark Ronhof. Fürth verpachtet das Stadion dann an den Fußballclub weiter. Und zwar ist man 2020 auf einen flexiblen Deal umgestiegen. Je erfolgreicher der Verein, desto höher die Einnahmen für das Stadion. Zahlten die Fürther in der 2. Bundesliga noch 440.000 Euro, sollen es jetzt mehr als das Doppelte sein. Exakte Zahlen sind uns nicht bekannt.

Wohin führt der Weg der Fürther?

Zunächst einmal ist diese flexible Stadionmiete auch im Sinne der SpVgg Greuther Fürth. Die Stadt profitiert zum Beispiel, wenn der Club die Klasse hält und im TV-Ranking weiter nach oben klettert. Denn größere Einnahmen würden die Stadionpacht weiter anheben. Steigt der Club wieder ab, so sinken die Einnahmen, aber halt auch die Kosten für das Stadion. Und mit diesem Wissen lassen sich die Mehrausgaben für die Miete durch den Fürther Aufstieg ruhigen Gewissens tragen.