Seitdem der deutsche Bundestrainer Hansi Flick heißt, stehen zwei Zahlen im Vordergrund. Zum einen hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft alle drei Partien unter Flick gewonnen. Zum anderen hat die DFB-Auswahl dabei keinen einzigen Gegentreffer kassiert. Da liest sich also nach einem guten Einstand für den einstigen Trainer der Bayern.

Hamburg. Wenn Deutschland also am Freitag Abend (8. Oktober 2021) den nächsten Schritt in Richtung Fußball-WM 2022 in Katar gehen will, sollte der Defensive eigentlich vertraut werden können. Trotzdem sorgen zwei Namen für Schlagzeilen vor dem Anpfiff. Der ertönt übrigens um 20.45 Uhr im Hamburger Volksparkstadion. Zum einen nämlich nominierte Hansi Flick dieses Mal Mats Hummels nicht. Zum anderen aber nahm er Kontakt zu einem Verteidiger auf, der eigentlich bereits aussortiert worden war.

Hansi Flick verzichtet auf Mats Hummels

Im Gegensatz zu Hummels und auch Thomas Müller war Jerome Boateng nämlich nicht mehr von Joachim Löw nach der medienwirksamen Ausbootung berücksichtigt worden. Hansi Flick allerdings hat nun wohl Kontakt zum einstigen Schützling beim FC Bayern aufgenommen. Noch ist das Comeback kein Thema wie auch die Bild-Zeitung berichtet. Weil der 33-jährige Abwehrrecke auch nach seinem Wechsel zu Olympique Lyon aufgrund privater Querelen noch nicht wirklich in Frankreich angekommen ist. Aber abgeschlossen hat Hansi Flick die Akte Jerome Boateng offenbar noch nicht endgültig.

Beim Dortmunder Defensivspieler indes gibt es andere Gründe. Hansi Flick erklärt: „Ich habe mit Mats telefoniert. Wir haben uns beide dafür entschieden, dass er die Trainingstage in der freien Zeit nutzen kann, den nächsten Schritt zu machen, um bei hundert Prozent anzukommen“, sagt der Bundestrainer. Beim 2:1-Sieg der Dortmunder gegen Augsburg musste Hummels nach 66 Minuten angeschlagen vom Platz. Knieprobleme. BVB-Coach Marco Rose bestätigte dies: „Er hatte kein gutes Gefühl mehr. Das war das Signal.“ Insofern dürfte der Dortmunder Trainer froh sein, dass Hummels dieses Mal nicht zum Kader von Hansi Flick gehört.

Gelingt im Oktober schon die WM-Qualifikation?

Und so geht das DFB-Team mit nun 15 Punkten aus sechs Spielen in die siebte Begegnung der WM-Qualifikation. Gegner Rumänien steht bei zehn Zählern. Bedeutet also auch: Gewinnen die Adlerträger, wäre die rumänische Mannschaft im Rennen um Platz eins fast auch rechnerisch komplett ausgeschieden. Weil dann nur noch neun Punkte zu holen sind und der Rückstand dann schon acht Zähler betragen würde. Und leistet Island gegen Armenien ebenfalls Schützenhilfe, dann kann Deutschland schon am Montag in Nordmazedonien mit einem Dreier die Fahrkarte zur WM 2022 in Katar lösen.

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