Wimbledon Manipulationsverdacht in Runde 1

Wurde im größten Turnier des Tennissports betrogen? Es ist nicht das erste Mal, dass eine Partie bei einem Grand-Slam-Turnier unter Manipulationsverdacht steht. In diesem Fall sind es aber gleich zwei Partien. Eine davon sogar mit deutscher Beteiligung. In beiden Fällen vermeldeten die Wettanbieter aufällige Wetteinsätze.

Über Wimbledon schwebt ein Manipulationsverdacht. Wie die „Welt“ berichtet, sollen gleich zwei Partien des Turniers unter Manipulationsverdacht stehen. In beiden Fällen handelt es sich um Matches in der ersten Runde, auf die auffällig hohe Wetteinsätze platziert wurden.

Wimbledon Manipulationsverdacht in Runde 1

Ist die Tennis-Welt wieder einmal Opfer von Manipulationen geworden. Wie die „Welt“ berichtet, sollen zwei Partien aus der ersten Runde im Fokus stehen. Wettanbieter haben erhöhte und auffällige Einsätze bei den Partien ausgemacht. Entsprechende Monitoring-Firmen, die den Wettmarkt überwachen, haben den Verdacht laut „Bild“ bereits bestätigt. Demnach soll auch die International Tennis Integrity Agency (ITIA) bereits in Alarmbereitschaft versetzt worden sein. Doch um welche Spiele geht es?

Genau Details sind nicht bekannt. Im Fokus soll aber unter anderem ein Herrendoppel in der 1. Runde stehen. Gleich mehrere Buchmacher konnten live während des Spiels auffällige Einsätze auf eine Niederlage der Favoriten verzeichnen. Dieser gewannen zwar den ersten Satz, verloren anschließend aber noch das Spiel. Sowohl die Zeitpunkte der Wettabgabe als auch die Höhe der Einsätze sollen hier auf eine mögliche Manipulation hinweisen.

Auch Spiel mit deutscher Beteiligung im Fokus

Bei der zweiten Partie soll es sich um ein Match mit deutscher Beteiligung gehandelt haben. Demnach wurden hier live zum Ende des zweiten Satzes fünfstellige Summen auf das genaue Ergebnis des dritten Satzes platziert. Registriert haben die Wettanbieter zudem hohe Einsätze im Bereich der Spezialeinsätze. Genauer: Bei den Wetten auf das Aufschlagspiel. Beide Wetten sollen im dritten Satz dann exakt so eingetreten sein. Auch hier liegt deshalb der Verdacht nahe, das manipuliert wurde. Eine Reaktion der Landesverbände oder der Veranstalter steht laut „Bild“ noch aus. Diese hätten lediglich auf die ITIA verwiesen. Zudem gelte die Unschuldsvermutung.